Dolce (U)Vita in Poor Man‘s Paradise

Zugegeben: Ein etwas verkopfter Titel für diesen Artikel – sorry dafür – die Aufklärung gibt’s im Text.

Unser dritter Stop in Costa Rica ist in Uvita, einer kleinen Stadt direkt am Marina Ballena Nationalpark. Unsere Unterkunft, geführt von einem italienischen Pärchen, hat den charmanten Namen „Dolce Uvita“.

Wir machen eine Walbeobachtungs-Tour und erspähen Delfine. Große Wale erblicken wir nicht…. Macht aber auch nichts. Wir genießen unseren ersten Strand und das gute Essen.

Unser nächster Stop: „Drake Bay“ am Rande des Corcovado Nationalpark. Dieser liegt auf der Halbinsel Osa im Süden Costa Ricas. Um unsere Unterkunft zu erreichen, müssen wir den Mietwagen in dem kleinen Ort Sierpe am Nordende der Halbinsel parken. Von dort nehmen wir ein Boot, das mit wahnsinniger Geschwindigkeit durch die Kurven des Sierpe Rivers fegt. Das Boot legt sich dabei so sehr in die Kurven, dass der Trip eher einer Achterbahnfahrt als einer Bootstour gleicht. Jeder Wellenberg wird zu einem gefühlten Looping, bei dem man nicht so recht weiß: ultralustig oder doch eher beängstigend?

Nach einer Stunde stoppen wir zunächst in Drake Bay. Die Bucht bietet Unterkünfte aller Preisklassen und ist oft Ausgangspunkt für geführte Touren in den Nationalpark. Alle Passagiere steigen aus… außer wir, denn für uns geht es noch 30 Boots-Minuten weiter zu einer einsamen Bucht.

Einen Bootsanleger gibt es nicht, also fährt das Boot rückwärts an den Strand und lädt uns ab. Mit Koffern in den Händen und nassen Füssen stehen wir da und starren auf Urwald, Sandstrand und dahinter Palmen, riesige Urwaldbäume, zarte Blüten und Lianen, die überall herunterhängen. Doch zwischen den Bäumen steht ein Holzhaus mit der Aufschrift „Poor Man‘s Paradise“. Unsere Unterkunft für die nächsten 4 Nächte.

Nun, der Name ist nicht mehr ganz zeitgemäß. Vor vielen Jahren war dies ein am Wasser gelegener Zeltplatz, den Wandernde auf ihrem Weg in den Nationalpark genutzt haben… daher „Poor Man’s“. Heute besteht die Anlage aus mehreren (einfachen) Bungalows mit Strom- und Wasseranschluss – alles inmitten eines urwaldlichen Gartens und natürlich immer noch direkt am Strand.

Das Beste aber: der Nationalpark ist direkt nebenan. Klammeraffen und Kapuzineraffen treffen wir gleich neben oder sogar auf der Hotel-Anlage. Ein Trip zum Nationalpark ist nur weitere 30 Boots-Minuten entfernt. Dort gibt es Tapire, Faultiere, Ameisenbären, Brüllaffen und Nasenbären… alles in wilder und unberührter Natur.

Und weil hier Bilder einfach mehr sagen als profane Textbeschriebe, gibt‘s jetzt einen Schwall an Fotos. Viel Spaß.

Beitrag erstellt 22

10 Gedanken zu „Dolce (U)Vita in Poor Man‘s Paradise

    1. Einmalig ,auf diese Art durch so großartige Fotos euch nahe sein zu können!!
      Es bereitet große Freude immer wieder – bis zum Einschlafen – die gelungenen herrlichen Aufnahmen anzuschauen.
      D a n k e !!!
      Zwischendrin auch ihr Zwei, das ist wichtig!!
      Nach der Erholung am Meer weiterhin gute eindrucksvolle Tage in Costa Rica!!!
      Seid gedrückt ❣️

  1. Oooooo Wooooooow. Sooo schöne Bilder…. 🥰💜🥰 Das Filmchen mit dem Äffchen, welches die Frucht mampft ist genial. 😂😂😂

  2. In Poor Man’s Paradise habt ihr eine wunderschöne Natur und exotische Tiere „kostenlos“(Da darf ich doch ein bisschen neidisch sein)Ist auf dem einen Bild ein Nasenbär??Was sind das für graue Tiere die flach auf dem Boden liegen? Genießt nach der aufregenden Bootsfahrt die Ruhe und das Meer.

  3. Ich bin völlig fasziniert von den wunderbaren Fotos. Ihr könnt wirklich so nah an die Tiere herangehen, ohne dass die sich gestört fühlen. Ich wünsche euch weiterhin erlebnisreiche Tage und freue mich auf neue Berichte.

    1. Teilweise sind wir gar nicht so nah dran. Es ist das Teleobjektiv, dass die Tiere so nah heranholt. Dir Tiere sind weit über uns in den Bäumen… da interessieren sie sich nicht für uns. 🙂

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