Einmal alle Farben bitte: Costa Rica

In Costa Rica wird man schon am Flughafen von bunten Papageien begrüßt. Beim Abholen unseres Mietautos bemerke ich ein kaum zu überhörendes Kreischen und Flattern in den Bäumen an der Strasse. Es macht Spass die hektischen Vögel zu beobachten, die sich gegenseitig necken, putzen, herunterschubsen oder einfach aneinanderschmiegen.

Unser Gepäck ist heil und rechtzeitig in San Jose angekommen. Die Aufregung der letzten Tage hat sich also völlig gelöst.

Unser erster Trip in Costa Rica ist der zum Vulkan Poas. Der Krater des aktiven Vulkan ist nur 11 Auto-Minuten von unserem Hotel entfernt und kann nach Anmeldung besucht werden. Die Infotafel im Park lässt uns wissen, dass der letzte Ausbruch etwa 6 Jahre her ist. Momentan sieht der türkisblaue See, aus dem leichte Rauchwolken aufsteigen, recht friedlich aus.

Unser zweiter Trip führt uns zur Hacienda Alsacia Kaffeefarm. Die Farm wird von Starbucks betrieben und ist die einzige Plantage von Starbucks, die man besuchen kann. Die Eigenwerbung und das Green-washing halten sich zum Glück in Grenzen, so dass wir beide recht positiv von der Tour überrascht sind. Sie ist gut strukturiert und zeigt verständlich (und recht interaktiv), wie Kaffee produziert wird.

Und wofür ist Costa Rica noch bekannt (Neben Vulkanen und Kaffee)? Klar: für die wahnsinnig vielfältige Flora und Fauna.

Im Prinzip kann man sich einfach hinsetzen und früher oder später begegnet einem irgendetwas buntes, lautes oder anders auffälliges.

Die Papageien sind so grell-rot, dass man gar nicht glauben möchte, dass sie echt sind. Die Kapuzineraffen klettern ganz selbstverständlich von der Palme auf die Hotelterasse und an jeder Ecke überbietet eine Blütenpracht die andere. Riesige trompetenförmige Blüten, Bromelien, die auf Bäumen wachsen und Strelitzien an jeder Straßenecke.

Dass Costa Rica stolz auf diese Artenvielfalt ist, zeigt sich schon an den farbenfrohen Geldscheinen:

Wir besuchen ein Wildlife-Rescue-Center. Hier werden Tiere wieder aufgepäppelt, die illegal als Haustiere gehalten oder geschmuggelt worden sind. Im besten Falle werden sie wieder ausgewildert. Viele der Tiere sind jedoch zu sehr an den Menschen gewöhnt und verbringen den Rest ihres Lebens hier. Ein recht krasser Fall: ein alkoholsüchtiger Spider-Monkey, der zum Entzug musste. Der ehemalige Besitzer hatte das Tier immer wieder mit Alkohol „belohnt“.

Wir sehen unser erstes Faultier. Und ich schaffe es mein erstes Foto eines Kolibris zu schießen.

ich habe den Eindruck, dass uns Costa Rica noch so einiges zeigen wird.

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4 Gedanken zu „Einmal alle Farben bitte: Costa Rica

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