Karibik, Kakao und kuriose Schilder

Zwei Dinge, die mir in Costa Rica auffallen.

Kuriose Strassenschilder

Zum einen sehe ich an der Straßenseite gelbe Schilder mit drei schwarzen Kreisen. Streckenweise sind die sehr auffälligen Straßenschilder wenige Meter nacheinander platziert. Wir haben nachgeschaut, was sie bedeuten, und schaue da: hier fließt ein Fluss oder ein unterirdischer Strom. Ich weiss nicht, warum da so wichtig für den Straßenverkehr ist. Meine Vermutung: zur Regenzeit ist hier die Straße als erstes überflutet… Macht das Sinn?

Müll

Das zweite, das mir auffällt, sind die „Mülleimer“ vor den Wohnhäusern. Eigentlich handelt es sich eher um Körbe, in denen die Müllsäcke gelegt werden, damit die Müllabfuhr sie mitnehmen kann. Die Körbe stehen jeweils auf einem schlanken Fuß, sind erhöht und oft sogar recht formschön. Einzeln kann man sie schnell übersehen, in der Masse aber fallen sie auf. Und sie stehen in manchen Orten vor jedem Haus.

Credit für Bild 3: @oficinamendesme Pinterest


Auffällig ist auch, dass in den Nationalparks keine Plastikflaschen erlaubt sind – nur wiederverwendbare Trinkflaschen dürfen mitgebracht werden. Müll möchte man also vermeiden. Und auch die Hotels werben damit, dass sie kein Einwegplastik benutzen.

Städte

Auf unserer Fahrt durch Costa Rica stoppen wir immer wieder in Städten… San Isidro de El General, Cartago, Limon…alles Orte mit viel Leben, vielen Geschäften und einer Menge Fast-Foood-Restaurants. Zwar sind die Orte meist gut zu erlaufen – es gibt gut ausgebaute Fußgängerwege. Für Touristen bieten sie aber kaum etwas zum Entdecken. Alte Gebäude gibt es meist nicht (mehr), denn in der konstant von Erdbeben geprägten Gegend bleibt nichts lange intakt. Und in den Zentren der kleineren Orte befindet sich kurioserweise sehr oft der Fußballplatz – lustig zu sehen aber touristisch nicht so spannend.

Macht aber auch nichts. Costa Rica überwältigt mit Natur.

Orosi

Nach unserer Zeit im Corcovado Nationalpark stoppen wir im Orosi-Tal – östlich von San José im Landesinneren. Die Temperaturen etwas frischer und überall Rennradfahrer:innen und Wandernde – das könnten auch die Alpen sein. Ach ja: und im Restaurant ausschließlich deutschsprachige Gäste.
Aber: Die Berge drumherum sind Vulkane und im Tal stehen Palmen und exotische Blüten… es sind also nicht die Alpen.

in Orosí steht dann auch die älteste Kirche des Landes. Sie wurde 1766 errichtet und hat mehrere Erdbeben (mehr oder weniger unbeschädigt) überstanden.

Credit: https://www.descubramoscostarica.com

Karibik

Unser eigentliches Ziel: Die Karibikküste von Costa Rica rund um Cahuita. Wir besuchen ein Kakao-Museum der Bribri (indigener Stamm in Costa Rica) und stellen Schokolade her. Zudem wandern wir durch den Nationalpark Cahuita und beobachten Brüllaffen. Beides lässt sich mit Fotos besser zeigen.

Morgen fliegen wir von San José nach Cartagena, Kolumbien – wir bleiben also an der Karibikküste.

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10 Gedanken zu „Karibik, Kakao und kuriose Schilder

  1. Macht Spaß euch auf dem Blog zu folgen und durch die Bilder kann man sich aus dem grauen Stockholm in die Ferne träumen. Wie schmeckte die selbstgemachte Schokolade ☺️?

  2. Lieber Arne, lieber Soehnke, wieder interessante Eindrücke über fremde Länder,danke,dass wir teilhaben dürfen. Euch auch weiter alles Liebe und lasst es euch gut gehen Dieter

  3. Die herrlichen Fotos anzuschauen, dazu eure Berichte: großartig!! Ihr seid dadurch sehr nahe trotz der riesigen Entfernung.
    Fühlt euch gedrückt und weiterhin alles Liebe und Gute!😘

  4. Photos,wie immer eindrucksvoll!!Ich fand es diesmal besonders interessant mehr über die Eigenarten des Landes kennenzulernen.Die Müllentsorgung hat mich sehr beeindruckt.Da hatte ich schon Vorurteile was Südamerika betrifft.Ihr Lieben,nun geht es weiter für euch.Wünsche von Herzen,dass ihr wieder so viele positive Eindrücke habt.

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