Paco

San José ist spannender als erwartet. Mit Absicht hatten wir ursprünglich der größten Stadt Costa Ricas wenig Beachtung geschenkt. Unsere Reiseführer haben kaum lobende Worte für die Stadt und die bisherigen Städterfahrungen haben uns nicht vom Hocker gehauen. Da wir aber von San José aus fliegen müssen, entscheiden wir uns für eine Übernachtung in der Hauptstadt. Und die lohnt sich.

Wir haben ein sehr kreatives Hotel, dass neben dem erwartbaren Swimming Pool und Fitnessstudio ganz absurde Räumlichkeiten zur Verfügung stellt. In einem Raum steht eine Badewanne voll mit Quietscheenten, in einem anderen eine übergroße goldene Gorilla-Statue. Die Wasserhähne sind goldene Schwäne. Und auf dem Dach steht ein VW-Bully. Warum auch nicht?

In San José besuchen wir das Nationalmuseum und schlendern durch die Stadt. Wir haben ein grandioses Dinner und verbringen den Abend in einer queeren Bar. Interessante Leute und sehr lustige Musik(Videos)!

Unser erster Stop in Kolumbien ist Catargena. Zu spanischen Kolonialzeiten war diese Stadt wohlhabend und wichtig. Das sieht man heute noch, denn überall stehen prächtige Gebäude und die Stadt ist von einer soliden Mauer umgeben.

Die nächsten Tage verbringen wir in Baru, der Halbinsel westlich von Cartagena.

Unsere erste Bekanntschaft: Paco der Papagei. Wir wissen nicht, wie er wirklich heißt. Er ruft uns aber immer „Paco“ entgegen, deswegen nennen wir ihn (oder sie?) so. Er lebt direkt neben unserem Apartment in einem Baum. Wahrscheinlich gehört er zum Hotel, denn sein gerupftes Äußeres lässt darauf schließen, dass er nicht (mehr) fliegen kann. Immer wenn wir uns ihm nähern, kraxelt er herunter, streckt sich uns entgegen und redet mit uns. Oder er hüpft. Jedenfalls ist er sehr gesellig.

Beitrag erstellt 22

6 Gedanken zu „Paco

  1. Sagenhaft, immer wieder herrliche Eindrücke eurer Stationen, dazu die tollen Berichte!!!!
    Paco würde euch sicher gerne weiterhin begleiten, nicht wahr?!
    Ich freue mich mit und für euch Lieben ❣️

    1. Hmmm,leckeres Essen.Arne schaut ein wenig skeptisch.Soehnke strahlt über das merkwürdig anmutende Essen auf dem Stein.Wie gut,dass ihr San Jose interessant und belebend empfunden habt.Nun Kolumbien setzt sich mit Sonnenschein und Farbenprächtigen Bildern weiter fort.Gruß aus dem eiskalten,grauen Norden.

      1. Die graue Kugel auf dem Stein war ein ganz raffiniertes Dessert, welches riesigen Granitkugeln nachempfunden ist, die in einer Region gefunden wurden und aufgrund ihres Alters und unklarer Herstellungsmethodik eine hohe kulturelle Bedeutung in Costa Rica haben. Wie schön, dass ihr die Beiträge so intensiv verfolgt. Ganz liebe Grüsse! 🙂

  2. Wie schön, ich kann eure einzelnen Stationen super nachempfinden – einige habe ich selbst besucht, andere stehen eigentlich noch auf der „To-do“ Liste 🙂 Genießt weiter die Sonne und das schöne Leben! Kommende Woche wird Julia hier sein und ihren Hund wieder einsammeln…. ihre Reise ist also schon vorbei.
    Liebe Grüße!

Schreibe einen Kommentar zu Judith Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Beginne damit, deinen Suchbegriff oben einzugeben und drücke Enter für die Suche. Drücke ESC, um abzubrechen.

Zurück nach oben
Translate »