Einmal über die Datumsgrenze: Fidschi

Von Hawaii geht unsere Reise weiter westwärts. Dabei überqueren wir erstmalig die Datumsgrenze. Wir starten am Vormittag des 14. Februars und landen nach nur wenigen Stunden Flug am Nachmittag des 15. Februars in Fidschi.

Aus dem Flugzeug heraus und auch auf Satellitenbildern sieht man gut, dass Fidschi aus sehr vielen kleinen Inseln besteht. Von den circa 330 Inseln sind etwa 110 dauerhaft bewohnt oder mit Hotelanlagen bestückt. Viele der anderen Inseln kann man sich etwa wie naive Kinderzeichnungen vorstellen: kleine Erhebungen mit ein paar Palmen.

Das Wasser um und zwischen den Inseln ist stellenweise so flach, dass man praktisch im Meer laufen kann und einem das Wasser lediglich hüfthoch steht. So auch vor unserem Hotel, welches sich im Süden der Hauptinsel Viti Levu (Coral Coast) befindet. Am Abend unserer Ankunft wundern wir uns in der Dunkelheit, warum wir das Meeresrauschen nur so leise hören. Das Hotel sollte doch direkt am Wasser sein?!

Am nächsten Morgen dann die Erleuchtung: Die Wellen des Pazifiks brechen etwa einen halben Kilometer im Wasser vor der Küste. Von dort bis hier zum Hotelstrand ist das Meer an der ganzen Küste entlang eben hüfthoch und völlig frei von Wellen. Das habe ich so noch nicht gesehen.

Der Name Fidschi kommt übrigens vom Namen der Hauptinsel Viti Levu. Angeblich konnten erst die Bewohner Tongas, dann die Briten den Namen nicht richtig aussprechen. So wurde aus Viti – Fiji (Deutsch: Fidschi). Außerdem interessant: ca 37% der Fidschianer sind indischer Abstammung. Ursprünglich wurden sie von den Briten als Arbeitende für die Zuckerrohrplantagen nach Fidschi gebracht. Am Ende ihrer Verträge blieben viele.

Auf Hawai‘i fiel uns auf, dass wir kein Deutsch, kein Französisch und auch kein Holländisch um uns herum hörten. Die Hawaiianischen Inseln werden anscheinend vor allem von US-Tourist:innen besucht. Hier (in unserem Hotel) auf Fidschi hören wir vor allem Deutsch und Französisch. Warum genau wissen wir nicht. Aber wahrscheinlich ist Fidschi eine beliebte Zwischenstation für Weltumreisende.

Immer wieder regnet es, denn in Fidschi ist Regenzeit. Insgesamt aber haben wir Glück – die Schauer sind nur von kurzer Dauer. 2 Tage genießen wir das hüfthohe Meer, lassen uns treiben, bestaunen ein paar Fische durch die Taucherbrille und liegen einfach faul rum.

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3 Gedanken zu „Einmal über die Datumsgrenze: Fidschi

  1. Wunderschön die farbige Unterwasserwelt.Danke ,dass ihr uns immer so informativ über das neue Reiseziel berichtet.Das macht auch Laune, selber nochmal intensiv über euer neues Ziel zu lesen.Liebe Grüße aus dem immer noch ungemütlichen Norden.

  2. Oh faul rumliegen klingt ja traumhaft. Wir finden ja „hüfthohes Wasser“ ist relativ. Wir könnten wahrscheinlich wunderbar schwimmen 🙈… Und wir freuen uns, dass ihr langsam näher kommt.

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