Wiederholungstat Seoul

Unser letzter Besuch in Südkorea liegt 7 Jahre zurück. Eigentlich hatten wir uns vorgenommen, im Rahmen dieser Reise nur an Orten, die wir noch nicht kennen, Station zu machen. Da jedoch unsere Freundin Anna aktuell wieder in Seoul lebt und wir von unserem letzten Aufenthalt schon so angetan waren, wollten wir unbedingt eine Ausnahme machen.

Schon bei der Fahrt vom Flughafen sind wir erneut von der Größe der Stadt beeindruckt. Die mit knapp 10 Millionen Einwohner:innen größte Stadt Südkoreas (in der Metropolregion leben mehr als 26 Millionen) erstreckt sich über ein riesiges Gebiet. Die Distanzen zwischen den zahlreichen Zentren der Stadt sind immens. Egal ob mit Taxi, Bus oder U-Bahn, man ist jeweils locker eine Stunde unterwegs, um von einem Viertel zum nächsten zu kommen.

Wir sind froh, dass wir in einem Gästezimmer von Annas Apartmentkomplex am Rande der Stadt unterkommen können, sodass wir für gemeinsame Treffen nicht noch zusätzliche Wege auf uns nehmen müssen.

Wir besuchen eine Sonderausstellung zu Porzellan aus der gut 500 Jahre währenden Joseon-Dynastie Koreas. Trotz anfänglicher Skepsis, wie stark meine Begeisterungsfähigkeit für Keramiken wohl sein mag, bin ich fasziniert, wie die Austellung es schafft, mir mittels der Exponate etliche Aspekte koreanischer Kulturgeschichte zu vermitteln. Tatsächlich scheinen die Ausstellungsobjekte einen großen Reiz auf die meisten Besucher:innen auszuüben: das Museum ist auf Wochen vollständig ausgebucht, Anwesende diskutieren angeregt über die Objekte und Pärchen machen Selfies mit Vasen und Krügen.

Anderthalb Stunden östlich von Seoul besichtigen wir das Museum SAN. Mitten in einer grünen Hügellandschaft gelegen beeindruckt das von Andō Tadao entworfene Museum insbesondere durch seine Architektur.

Zu zweit erkunden wir einige der belebten Zentren der Stadt. Zunächst verschaffen wir uns einen Überblick von der Aussichtsplattform des Lotte World Towers, dem aktuell sechsthöchsten Gebäude der Welt.

Zwischen traditionellen Märkten mit vielfältigem Street Food und riesigen Einkaufszentren, kleinen Pagodenbauten und tiefen Hochhausschluchten: egal wie weit man durch die Stadt fährt, es gibt überall etwas zu entdecken.

Darüber hinaus genießen wir insbesondere das gute Essen in den vielfältigen Restaurants der Stadt und die Abende mit Anna.

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2 Gedanken zu „Wiederholungstat Seoul

  1. Oh, ihr Lieben,
    eure Berichte sind so eindrucksvoll , dazu die herrlichen Fotos!!
    Ich freue mich dennoch riesig auf ein baldiges Wiedersehen !!

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