Von Drachen und Clownfischen: Indonesien

Zum Abschluss unserer Zeit in Australien sind wir noch einmal in Sydney. Wir besuchen den Surfer-Spot Bondi Beach und erkunden Cafés und Bars während wir uns auf einen Abschied vorbereiten. Unsere Reisegefährtinnen der letzten drei Wochen, Anke und Dana, machen ihre Fahrräder wieder startklar. Nach einer Zugfahrt Richtung Brisbane wollen sie die Ostküste Australiens erkunden. Am Bahnhof heisst es daher: Auf Wiedersehen und bis bald in Europa. Den weiteren Erlebnissen der beiden Radfahrerinnen kann man auf fabulousfemalecyclists.com folgen.

Für uns geht es weiter nach Indonesien um die nächsten Freunde zu treffen. Mit Nicole, Anggi und der kleinen Nala, die auf Bali leben, fliegen wir gemeinsam eine Stunde weiter gen Osten auf die Insel Flores. Unser Zielort, Labuan Bajo, ist das Eintrittstor zum Komodo-Nationalpark.

Zunächst ist es jedoch vor allem tropisch heiß und feucht. Entsprechend langsam erkunden wir die Gegend rundum unsere Unterkunft mit beeindruckenden Aussichten aufs Meer sowie spannenden – und etwas kühleren – Höhlen, inklusive versteinerter Schildkröte.

Am nächsten Tag springen wir aufs Boot, um den berühmtesten Bewohnern der Region einen Besuch abzustatten. Die Inseln des Komodo-Nationalparks sind der einzige Lebensraum der rund 3000 Komodowarane. Diese auch als (Komodo-)Drachen bekannten, weltweit größten Echsen werden bis zu 3 Meter lang und jagen von Hirschen über Wildschweine so ziemlich alles, was ihnen über den Weg läuft. In der Mittagshitze liegen sie indes träge im Dschungel oder am Strand herum und lassen sich von den wenigen Touristen nicht weiter stören.

In der Nähe unseres Hotels fiel uns auf, wie viel Müll vor den Küsten treibt und an den Stränden liegt. Offenbar ist dies für viele indonesische Inseln während und nach der Regenzeit ein Problem, da Flussbetten in der Trockenzeit häufig als inoffizielle Mülldeponien verwendet werden. In der bis März andauernden Regenzeit wird alles ins offene Meer geschwemmt und mit der Zeit zurück ans Ufer gespült.

An den nur per Boot erreichbaren Inseln des Nationalparks sind die Strände allerdings wahnsinnig schön und auch (fast) müllfrei. So macht auch das Schwimmen im Meer Spaß. Für Arne ist es zudem eine tolle Gelegenheit, schnorchelnd die Unterwasserwelt zu erkunden.

Im Anschluss verbringen wir noch zwei Tage auf Bali. Den Luxus des zum Hotelzimmer gehörenden Privatpools nutzen wir für die Planung der letzten Etappen unserer Reiseroute.

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